Rom (TidPress) – Die Wiedervereinigung Deutschlands hat tiefgreifende Veränderungen auf künstlerischem, kulturellem und sozialem Gebiet zur Folge gehabt. Vom Ende der Mauer haben sich auch radikal die Touristen-Ströme in östlicheren Ländern wie Polen und Rumänien verändert. Bei dem internationalen Treffen, das von Marinella Rocca Longo und Cinzia Pierantonelli für die staatliche Universität Roma Tre organisiert wurde, hat sich die Vision von der Zeit vor und nach dem eisernen Vorhang auf den Film, Kunst und Architektur-Sektor erweitert. Der Beitrag “Das Lächeln Rumäniens: Erzählungen und Erfahrungen eines beeindruckenden Tourismus vor und nach 1989“ wurde von Paolo Gianfelici und Elvira D’Ippoliti von TidPress für die Studenten des Masters in touristischer Sprachwissenschaft vorgestellt.
Paolo Gianfelici, Marinella Rocca Longo Cinzia Pierantonelli (rechts) |
FDGB Urlauberschiff Arkona |
Vom Dunkel der Diktatur, die ein Hoffnungsschimmer in den 70er Jahren öffnet, bis zum jüngsten Beitritt in die Europäische Union. Die touristische Realität Rumäniens entwickelte sich zwischen zahlreichen Engpässen, die das Land gegenüber dem Ausland geschlossen hielten, zu Feriendörfern, die auch einem internationalen Publikum offen standen, bis zum europäischen Beitritt. Dies geschah mit grossen Schwierigkeiten, wobei es gelang die Einzigartigkeit des Landes und die Tradition zu bewahren. In einer Welt, die auch den Tourismus global machen will, verkörpert Rumänien eine Ausnahme. Zur Tagung findet eine Foto-Ausstellung von Augusto Bordato statt, die bis zum 30. November im Istituto Italiano di Studi Germanici, Villa Sciarra-Wurts geöffnet ist: in schwarz-weiss die Eindrücke und Emotionen auf beiden Seiten der Mauer.
Info:
Il muro di Berlino di Augusto Bordato
Istituto italiano di studi germanici – Villa Sciarra-Wurts
Via Calandrelli, 25
www.studigermanici.it
02.11.2009