Die „Ceri“ werden aufgehoben.
(Foto: ©PhotoStudio-Gubbio)
Gubbio (Terra Italia) – Jedes Jahr belebt sich die Kleinstadt Gubbio am Vortag des Feiertags ihres Schutzheiligen Sankt Ubaldo, um das spektakuläre, zwischen Religiosität und Heidentum angesiedelte Fest der „Ceri“ zu begehen. Es ist ein Tag kollektiver Euphorie vom Sonnenaufgang bis spät abends.
Aber was sind diese „Ceri“? Es sind drei Strukturen aus Holz in Form verzierter Prismen, die jeweils ungefähr vier Doppelzentner wiegen. Darauf stehen die Statuen der Heiligen Ubaldo, Giorgio und Antonio. Diese merkwürdigen Gebilde werden von Gruppen von „Ceri“-Trägern auf den Schultern durch Gubbio getragen, zuerst in einer würdevollen Prozession, danach in einem stürmischen Lauf.
Jedes Jahr nehmen Tausende von Leuten daran teil: Einwohner und neugierige Fremde drängen sich in die engen Straßen, um die „Ceri“-Träger anzufeuern, die spannenden Drehbewegungen anzuschauen und dem Weg dieses chaotischen Zuges zu folgen.
Diese erregende und stürmische Feier sollte man einmal erleben, um deren begeisternde Stimmung zu spüren! Und am folgenden Tag darf der Tourist dann nicht einen Besuch im wieder ruhigen Gubbio vergessen.
INFO: http://www.festadeiceri.it; http://www.ceri.it; Azienda di Promozione Turistica dell’Umbria, Servizio Turistico Territoriale – I.A.T. di Gubbio, Piazza Oderisi – 06024 GUBBIO (Pg);
Tel. (Info): +39-075-9220693 – Tel. (Büro): +39-075-9220790; Fax: +39-075-9273409;
E-Mail: info@iat.gubbio.pg.it; www.umbria2000.it.