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Corciano – eins der schönsten Dörfer Italiens

Highlights für Besucher sind die mittelalterliche Stadtmauer, die beiden Kirchen San Francesco und Santa Maria dell’Assunta, zwei volkskundliche Museen und das Antiquarium im Rathaus

Corciano – eins der schönsten Dörfer Italiens

Text: Cora Ebeling    Foto: Oliver Blum

Corciano – Der malerische Borgo von Corciano liegt ungefähr acht Kilometer westlich von Perugia auf einem Hügel, der sich im Tal zwischen dem Trasimener See und dem Tiber erhebt. Von dort schweift der Blick über die grüne Landschaft Umbriens bis zu den Marken und der Toskana.Die historische Altstadt ist heute nur noch von 150 Seelen bewohnt, vorwiegend von älteren Leuten. Sie kümmern sich mit Hingabe um ihr Städtchen, gießen die Blumen, die die malerischen Plätze und Gassen säumen, halten die Straßen sauber und organisieren zusammen mit dem Gemeinderat das ganze Jahr über künstlerische, folkloristische und önogastronomische Events, die Touristen in die Ortschaft locken.

Highlights für Besucher sind die mittelalterliche Stadtmauer mit mehreren Wachtürmen, die die einstige Festung „Castrum de Corciano“ umschloss, die beiden Kirchen San Francesco und Santa Maria dell’Assunta, zwei volkskundliche Museen und das Antiquarium im Rathaus. Einer Legende nach soll Corciano von einem Kameraden Odysseus namens „Corgiano“ gegründet worden sein. Geschäfte gibt es hier nicht, dafür aber einige Cafés und Restaurants, die sich in den historischen Gebäuden niedergelassen haben. Zu empfehlen ist das Restaurant „Il Convento“ in einem ehemaligen Franziskanerkloster aus dem 13. Jahrhundert, das sich direkt hinter der Kirche San Francesco befindet. Es ist ganzjährig geöffnet, im Sommer sitzt man im Schatten der Pergola im Klostergarten und im Winter in den von dicken Mauern umgebenen Gewölberäumen. Das historische Zentrum wurde mit EU-Geldern wieder aufgewertet und zählt heute zu den „Borghi più belli d’Italia“.

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