Bei der Einweihung bedankte sich Kardinal Fernando Vérgez Alzaga, der Präsident des Governatorats der Vatikanstadt, bei den norditalienischen Stiftern und sprach von Symbolen, über die man sich staunend dem Geheimnis von Weihnachten nähern könne; die Musikkapelle von Grado intonierte „Madonnina del Mare“ und „Stille Nacht“, ihre Kollegen aus Ledro ließen das in Italien sehr beliebte „Adeste fideles“ erklingen. Der Weihnachtsbaum, eine etwa dreißig Meter hohe Fichte, kommt aus Ledro im Trentino (Südtirol); gegen seine Abholzung hatte es, wie das immer wieder mal passiert, in der Region vereinzelte Proteste gegeben. Der Bürgermeister von Ledro hatte hingegen versichert, der Baum werde ohnehin geschlagen werden, da könne man ihn also auch dem Papst zum Geschenk machen. Die diesjährige Weihnachtskrippe auf dem Petersplatz stammt aus dem Städtchen Grado im Golf von Venedig. Die Krippe wurde im Lauf von zwei Jahren von vierzig Künstlern erstellt und zeigt eine für die Lagune von Grado typische Landschaft mit einem Kanal. Wenn die weihnachtliche Szenerie auf dem Petersplatz am 12. Januar abgebaut wird, soll die Krippe noch in mehreren Ausstellungen gezeigt werden.
(vatican news – sk)