Redaktion TiDPress Terra Italia

„Il tempo del Futurismo“: Bis zum 28. Februar 2025 kann man in Rom in der Galleria Nazionale d’Arte Moderna e Contemporanea die umfangreiche Ausstellung über die avantgardistische italienische Kunstbewegung des Futurismus besuchen. Dessen Manifest wurde am 20. Februar 1909 von Filippo Tommaso Marinetti in der französischen Zeitung Le Figaro veröffentlicht.

Als Einführung in die Welt der Futuristen zeigt das römische Museum das Werk „FuturPioggia“ von Lorenzo Marini: 4000 kleine, durchsichtige Plastikkarten mit reproduzierten futuristischen Zeichnungen hängen wie ein beweglicher Vorhang. Der Kurator der Ausstellung, Gabriele Simongini, legt den Fokus auf die Beziehung zwischen Kunst und Wissenschaft, die eine Erneuerung der menschlichen Sensibilität durch große wissenschaftliche Entdeckungen hervorgebracht hat. Betrachtet man, wie die heutige künstliche Intelligenz fast als Vermenschlichung der Maschine erscheint, wird deutlich, wie aktuell diese Ausstellung ist.

Neben zahlreichen bekannten Gemälden bereichern Skulpturen, Zeichnungen, Möbelstücke, Filme, Bücher und Plakate diese umfassende Schau. Ergänzt wird sie durch Autos, Motorräder und wissenschaftliche Instrumente aus der Zeit der Futuristen. Vor dem roten Maserati, den der Rennfahrer Tazio Nuvolari fuhr, kann man nur staunen. Im selben Saal ist auch ein Modell von Fiat ausgestellt, das damals die beeindruckende Geschwindigkeit von 180 Kilometern pro Stunde erreichte.

Zu den Exponaten gehören auch futuristische Instrumente, die eine kakofonische „Musik“ erzeugen – ein zentraler Bestandteil der futuristischen Idee. Die Kunstbewegung umfasste zudem die Gestaltung von Möbeln, Wandteppichen und Kleidern.

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bis 28. Februar 2025