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NOTIZBUCH

Richard Bruetting

CONEGLIANO: ORIGINELLE VERABSCHIEDUNG FÜR MUSEUMSDIREKTOR MARCO GOLDIN

Anlässlich seiner Verabschiedung als Direktor der Städtischen Galerie von Conegliano hat Marco Goldin 65 italienische Künstler eingeladen, jeweils zwei Gemälde für eine repräsentative Ausstellung italienischer Kunst zu Beginn des neuen Jahrtausends zu gestalten. Alle Maler waren seit 1988 bereits mit anderen Werken in Conegliano vertreten und sollen nun mit der aktuellen Ausstellung „Per Amore“ die Vitalität der italienischen Malerei dokumentieren.

Die Ausstellung im Palazzo Sarcinelli ist vom 19. Oktober – 8. Dezember 2002 jeweils von 9.00-13.00 Uhr und von 15.00-19.00 Uhr geöffnet (montags geschlossen) und wird von „Linea d’ombra“ gestaltet. Informationen: Linea d’ombra, via della Madonna, 9 – 31015 Conegliano, Treviso; Tel. +39-0438-412647; Fax +39-0438-412690; E-Mail info@lineadombra.it; www.lineadombra.it.

BRESCIA: RÖMISCHE HÄUSER ÖFFNEN IHRE PFORTEN

Im Gemüsegarten eines ehemaligen Klosters haben sich auf wunderbare Weise zwei Häuser aus der Römerzeit erhalten, die jetzt dem Publikum zugänglich gemacht werden. Die von wohlhabenden Römern bewohnten „Domus della Ortiglia“ sind ein außergewöhnlicher archäologischer Schatz, der durch einen langsamen Erdrutsch verschüttet worden war. Raffinierte Mosaiken, Wandschmuck, Heizung und Brunnen erlaubten den ehemaligen Bewohnern ein komfortables Leben das ganze Jahr über.

In Brescia, dem antiken Brixia, wird am 1. März 2003 einen archäologischen Park eröffnet, zu dem die beiden römischen Häuser und die reichen Sammlungen des bereits bestehenden Museums Santa Giulia gehören. Der Park soll später noch in Richtung Kapitol und römisches Theater erweitert werden und so noch eindrucksvoller die Pracht dieser bedeutenden römischen Stadt aufzeigen.

PADUA: GEMMEN, KERAMIK, DRUCKGRAPHIK UND WAFFEN AUS DEN MUSEI CIVICI

Vom 19. Oktober 2002 bis 2. März 2003 zeigen die Städtischen Museen in der Nähe der Scrovegni-Kapelle in einer Sonderschau Schätze, die aus konservatorischen und anderen Gründen dem Publikum gewöhnlich verborgen bleiben. Ganz besonders bedeutsam sind die mehr als 100 Blätter von Jacques Callot (1592-1635), einem der größten graphischen Künstler des 17. Jahrhunderts, dessen soziale Anklagen und religiöse Büßerszenen im Klima der Gegenreformation bis heute erschaudern lassen. Eine andere Schau zeigt mehr als 100 Gemmen aus der Römerzeit und aus dem 18. und 19. Jahrhundert, darunter sechs Gemmen von Luigi Pichler. Schließlich werden seltene antike Hieb-, Stich- und Schusswaffen ausgestellt.

Musei Civici agli Ermitani, jeweils Dienstag bis Sonntag 9.00-19.00 Uhr, Eintritt 9,00 Euro, ermäßigt 7,50 Euro, Schüler und Studenten 4,00 Euro. Informationen: Tel. +39-049-8204508; Fax +39-049-82044566; E-Mail: musei@comune.padova.it; http://padovacultura.padovanet.it.

RIMINI: PAOLO VENEZIANO UND DIE BYZANTINISCHE TRADITION AN DER ADRIA

Bereits 15.000 Besucher zählt die seit Mitte August in der Touristenhochburg Rimini geöffnete Ausstellung „Il Trecento Adriatico. Paolo Veneziano e la pittura tra Oriente e Occidente“ (Das 14. Jahrhundert. Paolo Veneziano und die Malerei zwischen Orient und Okzident), die noch bis 19. Dezember in der Rocca Malatestiana zu sehen ist. Der Ausstellungskatalog musste bereits nachgedruckt werden.

Weitere Informationen: Tel. +39-0541-783100; Fax +39-0541-786422; E-Mail grandimostre@meetingrimini.org; www.meetingrimini.org.

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