Text und Fotos: TidPress
Civita di Bagnoregio – Wie von Zauberhand erhebt sich ein Felsendorf aus dicht zusammengedrängten Häusern, aus deren Mitte ein eckiger Kirchturm hoch in den Himmel ragt. Die Unwirklichkeit der Szenerie bleibt bei jedem Wetter erhalten, denn das steil abfallende Felsgestein aus deutlich erkennbaren Tuffsteinschichten überragt die umliegenden Orte, mit denen es einst verbunden war. Innerhalb weniger Jahrhunderte bildete sich unweit des Bolsena-Sees zwischen dem heutigen Bagnoregio und der Civita eine Kluft von etwa einem Kilometer Breite, die unaufhörlich größer wird, da der Erosionsprozess fortschreitet.