Text und Fotos: Richard Brütting
Genua – In den letzten Wochen ging Genua durch die Weltpresse als eine von Überschwemmungen verwüstete Metropole. Regengüsse und Hochwasseralarm haben auch mich bei meinem Besuch im November 2014 begleitet. Glücklicherweise ist jedoch die wohl größte historische Altstadt Europas nicht von der Katastrophe betroffen.
Als ein Zeichen der Solidarität soll auf die unvergleichlichen Schätze und Sehenswürdigkeiten dieser so lebendigen Stadt hingewiesen werden – angefangen bei zeitgenössischen Monumenten wie der „Bolla“ des Stararchitekten Renzo Piano und dem „Bigo“, der die Ladekräne der im Hafen ankernden Schiffe symbolisiert, bis zu den zahlreichen „Hausaltären“ und den aus schwarzen und weißen Steinen errichteten Kirchen. Zum Weltkulturerbe zählen die Paläste der Adelsfamilien Balbi, Doria, Grimaldi, Spinola … Museen und Ausstellungen („Frida Kahlo und Diego Rivera“ im Palazzo Ducale bis 8. Februar 2015) vervollständigen die kulturellen Aspekte von Genua, das auch bei der Verköstigung der Gäste mit leckeren Speisen herausragt. Zahnrad- und Seilbahnen erschließen die sich an Steilhänge schmiegenden Stadtviertel der Neuzeit.