Der Ursprung des Hotels Greif geht auf das Mittelalter zurück. Es steht am Waltherplatz, dem lebendigen Herzen Bozens, und ist seit fast 200 Jahren im Besitz der Familie Staffler, die es vor kurzem renovieren ließ. Die 33 Zimmer des Hotels, von denen jedes von den anderen verschieden ist, wurden von 33 zeitgenössischen Künstlern mit Gemälden, Dekorationen und Einrichtungsgegenständen “signiert”. Die Möbel wurden nach den wohl durchdachten und passionierten Entwürfen von Boris Podrecca in der Tischlerei der Familie angefertigt. Fußböden aus afrikanischem Wengé-Holz, Perserteppiche, Seidenvorhänge und Brokat-Stoffe schaffen eine Harmonie zwischen den modernen Möbeln und den antiquarischen Stücken aus dem 18. und 19. Jahrhundert.

Es gibt für jeden Geschmack etwas: von der konzentrierten Nüchternheit des zeitgenössischen japanischen Stils eines Hiroko Nakajima (Zimmer 209) bis zu einer von Manfred Alois Mayr in der Manier des 19. Jahrhunderts gestalteten Mansarde mit einem Blüthner-Flügel, Biedermeier-Möbeln und einer Terrasse, von der aus man auf das Sellajoch blickt (Zimmer 211). Die Zimmer haben ein oder zwei sehr schöne Bäder in Buntmarmor, einige auch eine Sauna. Die Preise gehen von 90 Euro für ein Einzelzimmer bis 220 Euro für das teuerste Doppelzimmer (www.greif.it)

Den Liebhabern der ‚Belle Epoque‘-Atmosphäre und des Jugendstils steht in Bozen das Parkhotel Laurin, das ebenfalls der Familie Staffler gehört, zur Verfügung (www.laurin.it)

Es ist wenige Schritte vom Bahnhof entfernt und von einem Park mit jahrhundertealten Bäumen umgeben. Das Hotel hat hübsche, große Zimmer, die alle renoviert sind und von deren Fenstern aus man das Panorama der Dolomiten bewundern kann (Preise gehen von 100 Euro für das Einzelzimmer bis 242 Euro für die Suite). Im Restaurant des Hotels wird ein Christkindlmarkt-Menü zum Preis von 27 Euro serviert: Schafskäse-Terrine mit Walnüssen, Birnensenf-Sauce und Ingwer. Gebundener Dinkel mit Kräutern, Artischocken und Parmesan-Krokant. Buchweizen-Blätterteig mit Hirsch-Ragout und Kastanien. Nachtisch: Orangen-Delizia mit Haselnüssen.