In der römischen Exposition kann man einen Großteil der künstlerischen
Laufbahn Kandinskys, des Begründers und Theoretikers der abstrakten Kunst,
verfolgen und bewundern, genauer seine Karriere von 1896, dem Jahr seiner
Ankunft in München, bis 1921, dem Jahr, in dem er sich in Berlin niederließ. Die in Rom ausgestellten Bilder stammen aus Galerien in Moskau und Sankt Petersburg, aber auch aus abgelegenen, nur schwer erreichbaren Städten Russlands und der ehemaligen Sowjet-Republiken. Unter den Gemälden
befindet sich die geniale Komposition VII, eine Synthese aus heidnischer Magie, russischer Folklore sowie der Sprache der Bibel und des christlichen Orients.