Rom (Tid-press) – Nach den Prognosen von Federalberghi behauptet sich die italienische Hauptstadt in den nächsten Ferien über Weihnachten und Neujahr als ein starker Anziehungspunkt, und zwar aufgrund einer höheren Besucherzahl aus dem In- und dem Ausland. Die positive Tendenz ist konstant seit dem Beginn des Jahres 2005 und betrifft sowohl die Touristen aus den USA (die 2002 und 2003 stark abgenommen hatten) als auch die aus Deutschland. Die positiven Zahlen überraschen bei den deutschen Touristen. Nach Angaben des Verbands der italienischen Hotel- und Tourismus-Gesellschaften nehmen diese seit zwei Jahren in Italien insgesamt um mehr als 20 % ab, mit Ausnahme jedoch von Rom, wo der Besuch der Deutschen zunimmt. Bei der Anwesenheit von Deutschen prognostiziert das EBT (Tourismusagentur von Rom) für Weihnachten und Neujahr ein Plus von 14 %.

Ist dies alles ein Verdienst von „papa Ratzinger“? Nur zum Teil, da die Daten von Federalberghi nur die Übernachtungen in den großen und mittleren Hotels betreffen, nicht jedoch die ‚alternativen’ Unterkünfte (von Ordensleuten geleitete Einrichtungen).

Worin liegen also die Gründe für den neuen Tourismusboom von Rom, der sowohl italienische Besucher als auch Touristen aus der ganzen Welt umfasst? Meiner Meinung nach gibt es drei spezifische Ursachen: eine deutliche Verbesserung des Hotelangebots, ein besserer Zugang zu Museen und Denkmälern und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis im Bereich der (Wein) Gastronomie. Hinzu kommt, dass die italienische Hauptstadt sicherer ist als viele andere europäische Metropolen.

Info:

www.federalberghi.it

(Übersetzung: Richard Brütting)
18.12.2005

Rom: Piazza Venezia /Tid-press