Rom (TidPress) – Wenn am Abend die heiße Sommer-Sonne untergeht, atmet die Ewige Stadt auf. Die Römer wissen seit je, dass ihre Stadt im Juli und August tagsüber eine Sauna sein kann und bevorzugen es, am Abend auszugehen. Die „Estate Romana“, vor 30 Jahren vom Kultur-Assessor Renato Nicolini erfunden, bietet im kühlen Mantel der Nacht eine solche Überfülle an Angeboten, dass jeder Geschmack auf seine Kosten kommt.
„Unterm Sternenhimmel“ |
Casina delle Civette |
Man kann zum Beispiel einen relativ kleinen Stadtpark wie den der Villa Torlonia an der Via Nomentana „Unterm Sternenhimmel“ (so der der Titel der Musikfestivals) erleben. Kulisse ist die „märchenhafte“ Casina delle Civette, das jugendstilige Eulenhaus, mit seinen farbigen Fenstern Sitz des Museums für die Geschichte der Glaskunst.
Die Konzerte finden im kleinen Hof statt: Telemanns Musik klingt von zwei Flöten und einer Gitarre – man lauscht und blickt oft auf den Himmel, dessen dunkler werdende Farben zu einer eindrucksvollen Atmosphäre beitragen. Am Ende des Konzerts lohnt sich ein kleiner Spaziergang im Park. Neben barocker Musik bietet das Programm Konzerte für Klavier und Ziehharmonika und Lieder aus dem italienischem Folklore.
Das „Musik-Festival der Nationen“ wird von der „Associazione del Tempietto“ organisiert. Außer der Villa Torlonia kann man auch im „Schatten“ des antiken Teatro Marcello unter dem Kapitol gute Musik hören. Die Konzerte stehen hier bis Ende September im Programm.
Info:
www.tempietto.it
01.08.2007
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