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Hinter der Kulisse des Trevi-Brunnens

Das italienische Versorgungsunternehmen Acea hat den Auftrag, die Wartung des berühmten Monuments mit moderner Technik durchzuführen.

Hinter der Kulisse des Trevi-Brunnens

Redaktion TiDPress Terra Italia

Kunst und Technik: Hinter dem sprudelnden Wasser des Trevi-Brunnens verbirgt sich ein komplexes Kontrollsystem. Das italienische Versorgungsunternehmen Acea ist unter anderem dafür verantwortlich, das Wasser des Brunnens auf einen neutralen pH-Wert zu bringen, um die Marmorskulpturen vor Schäden zu bewahren. Außerdem müssen zweimal wöchentlich die Münzen eingesammelt werden, die Touristen ins Wasser werfen, und der gesamte Brunnen wird alle zwei Wochen gründlich gereinigt. Der Trevi-Brunnen ist ein sehr lebendiges Monument. Jeden Montag und Freitagmorgen um halb acht sind die Techniker unter der Leitung von Marco im Einsatz. „Eine stets spannende Arbeit“, erzählt Marco. „Unsere Verantwortung ist es, dafür zu sorgen, dass Touristen aus aller Welt dieses Kunstwerk in seiner besten Form erleben können.“

Der Acqua-Vergine-Aquädukt leitete das Wasser schon im Jahr 19 v. Chr. nach Rom. Teile dieses antiken Bauwerks kann man in den Technikräumen besichtigen, von denen aus die Fachleute von Acea arbeiten. Diese befinden sich im Palast, auf dem der Brunnen errichtet ist. Von einem der Fenster aus eröffnet sich ein ganz besonderer Blick auf den Trevi-Brunnen. Heutzutage wird das Wasser auch wiederverwendet, um Verschwendung zu vermeiden. In dieser Hinsicht wurde der Trevi-Brunnen modernisiert: Die Emotion, vor diesem Meisterwerk zu stehen, bleibt jedoch unverändert.

Im Jubiläumsjahr 2025 hat Acea zudem 14 weitere Trinkwasserstellen in der Nähe der wichtigsten Basiliken installiert. Touristen und Pilger werden mit einer der reinsten und zertifiziertesten Wasserquellen der Welt versorgt: dem Wasser Roms. Außerdem wurde die neue App „Acquea“ entwickelt, die über 150.000 Wasserstellen auf einer Karte geolokalisiert und Informationen zur Qualität des bereitgestellten Wassers in drei Sprachen (Italienisch, Englisch und Spanisch) bietet.

Eines der bedeutendsten Projekte wurde von Areti, einem Tochterunternehmen der Gruppe, durchgeführt. Areti ist für die öffentliche und künstlerische Beleuchtung in der Gemeinde Rom zuständig und hat die Beleuchtung der Statuen des Kolonnadengangs auf dem Petersplatz erneuert und verbessert. Dank dieses lichtarchitektonischen Eingriffs werden die 140 Travertinskulpturen, die die Säulen und Pfeiler des berühmten Peristyls zieren, von 280 modernen Projektoren beleuchtet, die energieeffizientes und umweltfreundliches LED-Licht ausstrahlen. Zudem wurde die öffentliche Beleuchtung auf dem Petersplatz, der Via della Conciliazione sowie der Kronleuchter des Bernini-Kolonnadengangs auf LED-Technologie umgestellt und verbessert.

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