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Turin: Chapitre Intenazionale d’Italia
„Wenn ich für Freunde und Verwandte ein Essen vorbereite, koche ich mit meinem Herz“, sagt Anna Accalai von der internationalen, gastronomischen Vereinigung „Chaîne des Rôtisseurs“. „Zu Tisch fallen alle Mauern“, fügt sie lächelnd hinzu. Die Worte dieser eleganten Dame, die in der Confrérie den wichtigen Titel der Chargée de Missions d’Italie trägt, sind die richtige Einleitung des Treffens, das in Rom vom 12. zum 15. April 2018 stattfinden wird. Ein höchst interessantes Programm (an dem auch Nicht-Mitglieder teilnehmen können), bei dem die Ewige Stadt das Beste ihrer Kunst und ihrer Gastronomie auf feinstem Niveau anbietet. Es handelt sich um das große alljährliche Fest der Vereinigung; auf dem Programm stehen private Führungen, wie die im Palazzo Colonna (12. April), die eigens für die Chaîne des Rôtisseurs geöffnet wird. Besichtigungen des Kolosseums und des Foro Romano sowie der Kapitolinischen Museen und der Sixtinischen Kapelle (13. April) können selbstverständlich nicht fehlen.
Roberto Zanghi, Bailli Délégué d’Italie unterstreicht, wie der Wert des Treffens bei Tisch immer eine tiefe Bedeutung auch für die heutigen Menschen hat. König Ludwig der IX. – dem als Heiligen die wunderschöne Kirche San Luigi dei Francesi in Rom gewidmet ist – gründete 1248 die Zunft der Oyeurs, der „Gänseröster“, um in diesem Gewerbe Ordnung zu schaffen und neue Lehrlinge zu schulen. Die Zunft wandelte sich dann in die Chaîne des Rôtisseurs, worauf die heutigen Mitglieder sehr stolz sind. Mit seiner gastronomischen Erfahrung darf der Star-Chef Heinz Beck (Drei-Michelin-Sterne) beim römischen Treffen in La Pergola nicht fehlen. Weitere Leckerbissen verkostet man im Crystal Lounge des Mirabelle im Hotel Splendide Royal, aber auch im Restaurant Marco Martini und im Ristorante Acquolina (beide Restaurants haben einen Michelin-Stern). Doch auch Feinschmecker lieben es, sich zu Tisch in einer typischen Osteria zu treffen: Römische Spezialitäten werden nicht das Feinste sein, aber sind anscheinend „ewig“ wie die Stadt, wo sie erfunden wurden.
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