Text und Fotos: Elvira D’Ippoliti

Tenuta Quadra
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Cologne – „Einen guten Franciacorta-Wein sehe ich wie eine Parabel: Er braucht viel Zeit, um sein Optimum zu erreichen, und es wird auch viel Zeit vergehen, bevor er sich verschlechtert“. Im Keller des Weinproduzenten Quadra in Cologne (Provinz Brescia) ruhen Tausende von Flaschen aufgrund dieser Parabel und warten darauf, ihren vollen Geschmack in den Gläsern zu entfalten. Der „Künstler“ und Önologe Mario Falcetti begleitet die Gäste nicht nur während einer Visite des Hauses, sondern auch in seine persönliche Lebensphilosophie, wo die Trauben eine Hauptrolle spielen. „Meine Arbeit spielt sich zunächst in den Weinbergen ab. Man muss die Trauben mustern und kosten. Die Analysen kommen danach. Ich liebe die Trauben im Morgengrauen: frisch und voller Aroma. Meine Weinlese lasse ich immer sehr früh starten“.

Franciacorta
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Franciacorta ist ein Schaumwein, der ausschließlich gemäß der Champagner-Methode hergestellt wird und bei dem also in jeder einzelnen Flasche die zweite Gärung erfolgt. Die Erkundung des Gebietes in der Provinz von Brescia bietet auch die Gelegenheit, mit Menschen in Kontakt zu kommen, die tief an ihre Erde gebunden sind und dort mit Leidenschaft arbeiten. Dörfer, Kirchen und Schlösser sind von schönen Weinbergen umgeben. Mit dem Fahrrad kann man leicht durch das ganze Territorium streifen. Auf den Straßen ist nicht viel Verkehr, und viele Radwege führen direkt durch das Land. Das Weingut Quadra produziert jährlich 150.000 Flaschen von fünf verschiedenen Sorten Franciacorta. Dazu kommt ein außergewöhnlicher EretiQ, der auf die Chardonnay-Sorte verzichtet, um sich auf Pinot Noir und Pinot Blanc zu konzentrieren.

„Die Essenz eines Weines kommt von der Erde, auf der die Trauben wachsen“, unterstreicht Falcetti. Die Franciacorta ist ein Erlebnis: Ein im Supermarkt oder in einer Weinhandlung erworbener Franciacorta-Wein wird sich dann als Mittel erweisen, alle jene schönen Erinnerungen beim Genuss einer Flasche und mit ihren Perlchen zu neuem Leben kommen zu lassen.

Mario Falcetti
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