Text und Fotos: TiDpress
Rom – Es gibt ein Element, das auf keinem gedeckten Tisch fehlen darf, das Mineralwasser. Wenn es natürlich prickelnd ist, wie die italienische Sorte „Ferrarelle“, passt es zu jedem Gericht. Gerade zu denen, die von zwei jungen Chefköchen, wie Ivano Veccia und Salvatore Avallone, vorbereitet werden. Der erste ist in Ischia geboren und hat sich auf Pizza spezialisiert. Zum Abendessen in der römischen Veranstaltung, die dem Wein gewidmet ist („Vinoforum“), hat er auf Klassik und Kreativität gesetzt. Als Vorspeise wurde eine Pizza fritta serviert. Die Geschichte der weltberühmten Pizza hat mit dieser frittierten Version angefangen. Die Kreation von Ivano ist aber im Vergleich zur mit Salami und mit Pfeffer gewürzten Ricotta-Version, ein kleines Meisterstück mit delikatem Geschmack. Gefüllt ist die runde Scheibe, die vor dem Frittieren zu einer Tasche geschlossen wird, mit Provola-Käse und leicht getrockneten Tomaten. Nachdem die Pizza im Öl ausgebacken ist, „zaubert“ er eine Creme mit Ricotta, geriebener Zitrone und einem Hauch Thunfisch-Bottarga darauf. Gekrönt ist das Ganze mit einem Basilikum-Blatt. Dieses köstliche Gericht kann man in Rom im Restaurant „Quinto“ im angenehmen Tor di Quinto Park, wo Ivano der Pizzabäcker ist, schmecken.
Auch Salvatore Avallone aus Cetara (Kampanien) ist an die Tradition gebunden. Sein „mischiato“ ist ein Teller mit Pasta aus verschiedenen Sorten, die in einer leichten Tomatensoße, also nicht im Wasser gekocht wird. Der Hauptgang besteht aus frittierten Sardellen, die auf Tomaten- und Käsecremen gelegt sind. Ganz dem Wein gewidmet ist das Gebiet des Sannio (Benevento, Kampanien), aus dem der exzellente Weißwein der Sorte „Falanghina“ vom Weinproduzenten „Cantine di Solopaca“ zum Abendessen serviert wurde. Besonders passend zur Pizza ist der Brut aus 100% Falanghina. Es ist kein Zufall, dass die Schaumweine einen großen Erfolg in den Pizzerien haben. Vom Wein zum Wasser ist der Weg der Qualität und auch die geografische Lage ähnlich. Immer in Kampanien, aber in der Nähe des historischen Städtchens Riardo liegt inmitten einer üppigen Natur die Quelle des Mineralwassers „Ferrarelle“. Die weltweit bekannte Marke wurde im Jahre 1893 gegründet; das Wasser ist gut einfach, weil es so aus der Erde heraussprudelt: eine erfrischende italienische Geschichte, die man unbedingt kennen und kosten sollte.
Info:
Vinoforum: bis 23. Juni kann man in Rom einen schönen Abend im Zeichen des guten Geschmacks erleben. Die diesjährige Veranstaltung fand zum ersten Mal im Parco di Tor di Quinto statt. Ein angenehmer Park mit einem kleinen See. Man kann zwischen 2500 verschiedene Etiketten von italienischen Weinproduzenten auswählen, was man degustieren will; Starköche Gerichte und viele andere gastronomische Angebote genießen.
www.vinoforum.it
www.ferrarelle.it
www.quintoroma.it
www.cantinasolopaca.it