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Flos Olei 2021: der Führer zum kaltgepressten Olivenöl Italiens (und der Welt)

Die höchste Punktzahl bekamen in der jüngsten Auflage sechs Produzenten, vier aus Italien und zwei aus Spanien.

Flos Olei 2021: der Führer zum kaltgepressten Olivenöl Italiens (und der Welt)

Text und Fotos: Paolo Gianfelici

Italien-Olivenbäume-Paolo-Gianfelici (2)Italien-Olivenbäume-Paolo-Gianfelici (4)Die Sorten, aus denen die verschiedene Extranative Olivenöle, die in Italien produziert werden, sind in einer Werbekampagne an weltberühmte Kunstwerke verglichen worden. Die Idee beruht auf die Tatsache, dass genau so wie beim Wein, für die verschiedene Speisen es auch ein passendes Olivenöl gibt. Der wichtigste Führer in dieser Branche und zwar von Produkte aus aller Welt heißt „Flos Olei“ und wird jährlich veröffentlicht. Die höchste Punktzahl bekamen in der jüngsten Auflage für das Jahr 2021 sechs Produzenten, vier aus Italien und zwei aus Spanien. Jetzt, da man nicht leicht verreisen kann, ist der richtige Moment eine Italien-Tour direkt zu Hause, vielleicht mit Freunde zu organisieren und die vier Olivenöle zu schmecken.

Die Ölmühle „Frantoio Bonamini“ in Illasi bei Verona präsentiert sein frischer „Vert de Vertes“ (aus Peranzana und Frantoio Sorten). Mit diesem smaragdgrünen Olivenöl kann man Gäste mit einer wunderschönen „bruschetta“ (eine geröstete Scheibe Brot) entzücken, aber es passt auch sehr gut auf Fleisch oder Salat. Zu der Auswahl der besten Produzenten konnte die Region Toskana nicht fehlen: „Frantoio Franci“ bezeichnet seine Olivenöle als Produkte, die die Aromen der Speisen „erweitern“ und „eine Gelegenheit unsere Tage harmonischer zu gestalten“. Zum Beispiel mit den „Villa Magra“, das sich herrlich mit einer schmackhaften Soße paart. Auch Umbrien hat eine lange Tradition von Olivenölproduktion. Der intensiv fruchtige „Il Sincero“ vom Produzenten „Azienda Agraria Viola“ kann für Suppen mit Bohnen oder Kichererbsen ideal sein. Etwas südlicher in Alatri (bei Frosinone. Latium) ist der Bio-Erzeuger „Americo Quattrociocchi“. Der „Classico“ mit Sorten Moraiolo, Leccino, Frantoio und Itrana unterstreicht den Geschmack von gegrillten Fisch oder einen Artischocken-Risotto.

Alle Speisen versprechen ein Erlebnis zu werden, wenn man das richtige Öl wählt. In die traditionsreiche, regionale Küche Italiens gilt diese Kenntnis seit immer uns deshalb müsste man sich bei Zweifel denken, ob das Rezept, das man vorbereiten will, Zutaten enthält, die mehr nördlicher oder aus dem Süden sind. Auf diese Weise wird es auch leichter das passende Öl zu finden. Und wenn man zu Tisch ist, kann man sich die silbrigen Blätter und der Skulptur ähnliche Stämme, der Olivenbäume vorstellen: der ganz besondere Charme dieser Landschaft ist die geheime Zutat ohnehin.
www.flosolei.com

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