Text: Ivana Tamai
Rom – Anlässlich des 42. Welttourismustages (27. September) fand in Rom die zweite Ausgabe des Festivals des Erlebnistourismus statt. Es wurden Reisen vorgestellt, um fesselnde und unvergesslich Erfahrungen zu machen und diese neue Branche des Tourismus näher zu erklären. Das Festival wurde von Nicola Ucci organisiert und von ENIT, der Region Latium und der Gemeinde Rom gesponsert. Erlebnistourismus bietet eine innovative Art zu reisen an. Es wurden zum Beispiel viele Möglichkeiten vorgestellt für einen aktiven Urlaub, bei dem man die jeweilige Gegend mit den lokalen Gemeinschaften erleben kann.
Mit Workshops, Konferenzen und Seminaren boten diese zwei Tage den Unternehmen und den Territorien die Gelegenheit, sich dem Publikum vorzustellen. In der Region Emilia Romagna ist der Fahrradtourismus ein Highlight, so wie die Straße des Geschmacks des Latiums. Sizilien zeigte die Schönheit ihres Agrotourismus-Angebots und die Stadt Monselice bei Padua setzte auf der spektakulären Giostra della Rocca mit mittelalterlicher Atmosphäre auf. Unter den Vorschlägen für eine außergewöhnliche Reise ist das touristische Angebot der Marken ein Beispiel: in den Frasassi-Höhlen kann man einen Tag als Höhlenforscher mit professioneller Ausrüstung und Führung erleben; in Fabriano lernt man im Museum für Papier wie man es von Hand macht.
Piemont, Bardonecchia
Aus Piemont kommen Vorschläge für den Urlaub der nächsten Wintersaison: in Bardonecchia kann man mit einem Schneemobil die schneebedeckten Gipfel erreichen, um in Almen mit Menüs zu speisen, die der besten Piemontesische Tradition würdig sind. „Bardonecchia bietet attraktive Erlebnisse für alle Altersgruppen – erklärte Fabrizio Valentini, Präsident des Bardonecchia Hotel-Verbandes, mit Skischulen auch für Kinder, Diskotheken und Gourmetrestaurants, die abends mit dem Schneemobil in fabelhafter Umgebung erreichbar sind. Bardonecchia ist ein leicht erreichbares Ziel mit der Autobahn (Ausfahrt Bardonecchia) und mit dem Regional- oder Hochgeschwindigkeitszug mit Haltestelle Bardonecchia. In den Seminaren galt als besonderes Augenmerk die Zugänglichkeit der Wanderwege, mit einem Schwerpunkt auf die Möglichkeiten der Benutzung für Menschen mit Behinderungen.