Redaktion TiDPress
Das Kolosseum, die Vatikanische Museen, die Uffizien: Italiens Museen und archäologische Stätten können nun wieder öffnen. Seit dem Zweiten Weltkrieg hat es nie eine so lange, obligatorische Schließung gegeben. Viele sind die Ausstellungen, die für mehr als zwei Monate unterbrochen werden sollten. Zum Beispiel in Padua, wo man im Centro San Gaetano wieder die Kunstwerke von Van Gogh sehen kann und in Ferrara im Palazzo Diamanti mit der Ausstellung von Ligabue. Im Palazzo Albergati in Bologna stellt man „Monet und die Impressionisten“ mit den Bildern aus dem Musée Marmottan Monet von Paris aus. Auch die Region Emilia Romagna kann endlich die Werke von Arnaldo Pomodoro (Castello Campori, Modena) zeigen. Und Mailand im Palazzo Reale setzt auf Frauen mit Werken von Künstlerinnen aus dem 17. und 18. Jahrhundert (im Palazzo Reale, ab 5. Februar). Die wunderschöne Galleria Borghese im gleichnamigen römischen Park feiert die Wiedereröffnung mit zwei Wochen Spezial-Führungen mit dem Motto „Sie haben uns gefehlt“. Im Palazzo Barberini in Rom ist die spannende Ausstellung „L’ora dello spettatore“, die dem Verhältnis zwischen Bilder und Zuschauer gewidmet ist. „Die Kunst ist immer für ein Publikum bestimmt und jedes Kunstwerk verlangt von seinem Zuschauer ein Mitgefühl, nicht ein einfaches Zuschauen“, heißt es im Katalog. Der richtige Weg, um die Kunst wieder voll zu genießen?
Info: die Museen und archäologische Stätten der Regionen Apulien, Umbrien, Sardinien und Alto Adige – Südtirol bleiben noch geschlossen