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Assisi – In diesen Tagen der gesundheitlichen Notlage haben die Fratres der Basilika des Heiligen Franziskus beschlossen, sich an der nationalen italienischen Kampagne #iorestoacasa (Ich bleibe zu Hause) mit einer bedeutenden Initiative zu beteiligen. Auf der Webseite
https://www.sanfrancescopatronoditalia.it/basilica/
kann man in die Unteren Basiliken und in die Obere Basilika eintreten, vor dem Grab des Heiligen Franziskus stehen und die zehntausend Quadratmeter der von Giotto, Cimabue, Simone Martini und Lorenzetti bemalten Wände bewundern.
Die Basilika beherbergt die wichtigsten Ausdrucksformen der italienischen und europäischen Malerei zwischen dem13. und 14. Jahrhundert. Diese ist dank eines virtuellen 360 Grad-Rundgangs, der von Promovideo Perugia geschaffen wurde, zum ersten Mal für alle zugänglich.
Giotto, Basilika des Heiligen Franziskus
Giotto, Basilika des Heiligen Franziskus
Sacro Convento di San Francesco d’Assisi
Heiliges Kloster des Franz von Assisi Der Grundstein der Basilika wurde 1228 gelegt. Die Weihe der Kirche fand 1253 statt, aber die Basilika erhielt ihr endgültiges Aussehen erst mit dem Bau der Katharinenkapelle im Jahre 1367. Ziel war es, die franziskanische Botschaft den Analphabeten in Bildern zu vermitteln.
Die Freskendekorationen begannen in der unteren Basilika mit der von Cimabue gemalten „Majestas Domini“, die mit der Dekoration eines Teils der oberen Basilika fortgeführt wurde. Giotto wird der Zyklus der 28 Geschichten des heiligen Franziskus zugeschrieben. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts malten Simone Martini und Pietro Lorenzetti die Zyklen in der Kapelle San Martino und im Querschiff der unteren Basilika.