Krampuss
Der Thermenplatz wird in ein zauberhaftes Winter-Wunderland mit unzähligen Tannenbäumen verwandelt. Nur ein paar Schritte vom Meraner Weihnachtsmarkt entfernt, auf der anderen Seite der Passer, ist der Thermenplatz ein Muss für alle, die Weihnachten lieben. Das absolute Highlight für die meisten Kinder ist der große Eislaufplatz, der täglich geöffnet hat. Den besten Blick auf den Eislaufplatz und das weihnachtliche Meran gibt es von der Sky Bar aus, die sich auf dem Dach des Weihnachtspavillons befindet. Für einen gemütlichen Lunch oder zum Dinner haben die beliebten überdimensionalen „Weihnachtskugeln“, in sechs verschiedenen Farben geöffnet. Hier werden feine Speisen à la carte serviert, die speziell für die Kugeln kreiert wurden.
Eingebettet in Merans Bergwelt befindet sich das Weihnachtliche Hüttendorf. Dieser Rückzugsort stellt eine Neuheit der 30-jährigen Jubiläumsausgabe dar und lädt Groß und Klein zum Verweilen und Genießen ein. In einer traditionellen und zugleich stilvollen Atmosphäre werden in der großen „Almhütte“ den ganzen Tag über warme Gerichte serviert. Zwischen dem prachtvollen Palais Esplanade, dem Kloster der Englischen Fräuleins und den eindrucksvollen Schlossmauer des Schloss Kallmünz befinden sich Verkaufsstände, die originellen Dekorations- und Geschenkideen anbieten, sowie kleine Gastronomiestände.
Die furchteinflößende Tradition der Krampusse: Traditionsgemäß treiben die Krampusse mit ihren furchterregenden Teufelsmasken und Gewändern aus Ziegenfell auch bei der Meraner Weihnacht ihr Unwesen. Der Legende nach verkleideten sich Jugendliche in kleinen Bergdörfern einst während Hungersnöten, zogen umher und versetzten die Bewohner der Nachbarorte in Angst, um ihnen Nahrungsmittel zu rauben. Nach einiger Zeit bemerkten die jungen Männer, dass unter ihnen ein Betrüger war. Es handelte sich um den Teufel selbst: Seine Ziegenbeine verrieten ihn. Daraufhin wurde Bischof Nikolaus gerufen, um den Leibhaftigen zu bannen. Nachdem der Teufel besiegt war, kamen die als Dämonen verkleideten Jugendlichen alljährlich zusammen und zogen durch die Straßen ihrer Dörfer – allerdings nicht um zu rauben, sondern um braven Kindern Geschenke zu geben und unartige zu bestrafen. Begleitet wurden sie dabei von einer Figur im Bischofsgewand, da Nikolaus das Böse besiegt hatte.