Text und Fotos: Paolo Gianfelici
Furore – Der Frühstücksraum des Hotels öffnet sich auf eine große Terrasse. Ich blicke herunter: Das Meer ist immer noch bewegt. Tausendfünfhundert Treppen und einige hundert Meter Gestein trennen es vom Hotel. Die Wellen schlagen heftig gegen die Klippen und verlassen schaumig die Mündung des Fjordes. Der Zorn der Natur ist wirklich beeindruckend.
Oberhalb des Hotels liegt das so genannte “Dorf, das es nicht gibt”, weil Furore keine Piazza besitzt und die Häuser und Kirchen zwischen Bergen, Weingärten und einer Klippe über dem Meer verstreut sind. Es ist ein geheimnisvoller, mysteriöser Ort, wo die Stille der Berglandschaft sich mit dem Rauschen der Wellen paart.
Die Bewohner von Furore erweisen sich als optimistische Personen, die ihre archaischen Wurzeln nicht vergessen haben. Zudem sind sie sehr aktiv.
Die Verkostung des Fiorduva im Keller von Marisa Cuomo rundet den Besuch von Furore bestens ab, da hier alle fünf Sinne beteiligt sind. Diese weiße Rebsorte ist ein Konzentrat von Arbeit, Energie und Emotionen, die die Bewohner von Furore den Gästen schenken. Marisa Cuomo und ihr Ehemann Andrea Ferraioli sind kompetente Agronomen und Önologen. Sie wissen dazu noch genau, wie man das Territorium von Furore am schönsten durch den Weinanbau auch gestalten kann: Sie sind in Furore echte „Architekten“ der Amalfitanische Küste.
Bildergalerie Terra Italia: Amalfitanische Küste mal anders
Info: Comune di Furore www.comune.furore.sa.it Hotel Hostaria da Bacco www.baccofurore.it Cantine Marisa Cuomo www.marisacuomo.com