Rom (TidPress) – „Das Gute zeigt sich in der Klarheit“. Diese Worte von Piet Mondrian (1872 – 1944), der niederländische Maler, der für seine Bilder mit den schwarzen Linien, sowie quadratischen. buntem Feldern bekannt ist, bezeichnen seine Karriere. In Rom reflektiert eine Ausstellung die Künstlerbiopraphie.
Mondrian malte zunächst impressionistisch inspirierte Bilder, die aber bereits sein Konzept von Senkrechter und Horizontaler ausdrücken. Dünen und Windmühlen nahmen die „perfekte Harmonie“ vorweg. Sie sollte dazu beitragen, dass Kunst zum Wohlbefinden beiträgt. Kein künstlerisches Leiden scheint sein Leben zu prägen. Mondrian liebte Musik und tanzte auch gerne. Maler bleiben echt und sensibel wie nur Kinder es sein können und der in Amesfoort gebürtige Piet hat nie den spielerischen Aspekt des Lebens aus dem Blickwinkel verloren. In der römischen Ausstellung werden seine Werke mit der passenden Musik begleitet. Einige schimmernde Damen-Abendkleider bezeugen die Jazz-Atmosphäre von damals.
Neue Ideen haben es nicht leicht, über die Hürde des Dagewesenen, Eingefahrenen zu springen. Die Ausstellung will den geheimnisvollen Moment aufzeigen, in dem die Realität zur Abstraktion wird. Mondrian arbeitete in einem Atelier, in dem viele Spiegel die Alltäglichkeit zersplitterten und seine Bilder dazu beitrugen, das Durcheinander wieder auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Er liebte Jazz, Boogie-Woogie, aber auch futuristische Töne aus dem Bauch einer Maschine. Wenn man die Bilder, aber auch Möbel und Geschirr betrachtet, kann man nicht umhin festzustellen, dass Mondrians Kreativität ein Stück Zukunft beinhaltet. .
Info:
Mondrian. L’armonia perfetta
Complesso del Vittoriano
Via San Pietro in Carcere
00187 Roma
tel. 06 6780363 – 06 6780664
museo.vittoriano1@tiscali.it
www.comunicareorganizzando.it
Bis 29. Januar 2012
Links: Composition with Large Red Plane, Yellow, Black, Grey, and Blue 1921
Foto courtesy Gemeentemuseum Den Haag
Rechts: Willow Grove near the Water, Prominent Tree at Right 1902-1904
Foto courtesy Gemeentemuseum Den Haag
19.10.2011