Rom (TidPress) – Die Zahlen sind beeindruckend: Im neuen Weinführer des Gambero Rosso „Vini d’Italia 2013“ sind 20.000 Weine rezensiert, die von 2.350 verschiedenen Produzenten in Italien hergestellt werden. Das Phänomen „Wein“ erweist sich wieder als eine Garantie für Qualität und Vielfältigkeit.
Als bester Weißwein wurde der Sauvignon Zuc di Volpe 2011 des Weinguts Volpe Pasini gekrönt. Die Erkundung der Region Friaul Julisch Venetien durch ihre Weine kann sich als angenehme Erfahrung der Sinne erweisen. Der Sitz des Guts Volpe Pasini befindet sich in einem restaurierten Haus aus dem 17. Jahrhundert. Die Tradition des Weinanbaus hat die modernen Produktionsmethoden gekreuzt und den hervorragenden Sauvignon kreiert: ein Wein, in dem der Geschmack der Mineralien, die die Erde bereichern, sich perfekt mit dem Aroma des Grases und der Früchte paart. Die Kunst, sich jedes Jahr von den Weinen überraschen zu lassen, begleitet die Familie Volpe Pasini bei ihrer Arbeit.
Um das Territorium konkret erleben zu lassen, betreibt die Familie Venica auch ein Gästehaus. „Der ursprüngliche Charakter unserer Weine kommt von der Erde“, erzählt Ornella Venica bei der Verkostung ihres Collio Sauvignon Ronco delle Mele 2011, eines eleganten, duftenden Weißweins. „Die Nuancen werden vom Produzenten gegeben“. Auch Ornella unterstreicht, wie wichtig die Tradition, aber zugleich die Entwicklung der Weinherstellung ist. „Produzent und Konsument arbeiten zusammen und kommen sich entgegen. Wie bei jeder guten Ehe“.
Ein Wein, den man nicht leicht vergessen kann, ist der Ograde 2010 des Winzers Sandi Skerk. Seine Reben befinden sich am Karst, wo die Erde rot und kahl, aber sehr reich an Mineralien ist. Der Ograde ist ein Verschnitt aus Vitovska, Malvasia und Sauvignon mit einem Hauch Pinot Grigio. Am besten schätzt man den Ograde in der typischen „osmica“ (eine Art Jause), die man in diesem Gebiet an der Grenze zu Slowenien findet.
Star der Rotweine ist der Bolghieri Sassicaia 2009 der Tenuta San Guido in der Toskana, den man mit wenigen Worten als „einfach perfekt“ definieren kann. Der Preis für den besten nachhaltigen Weinanbau gewann die Cantina Castello di Montevibiano Vecchio in Umbrien, in der Nähe von Perugia. Lorenzo Fasola Bologna, Besitzer des CO2-freien Landguts achtet genau darauf, dass seine Reben nur frische Luft einatmen Seine Weinberge sind ökologisch und idyllisch schön zugleich. Lorenzo begleitet gerne die Gäste mit einem elektrischen Jeep auf einer Weinberg-Tour. Danach kann man die exzellente Weine im modernen Keller mit herrlichem Ausblick kosten.
Info:
Für die deutsche Ausgabe des „Vini d’Italia 2013“
Gambero Rosso
www.gamberorosso.it
gambero@gamberorosso.it
24.10.2012