Silvi: Am Tor zum Bauernhof
(Foto: Paolo Piccolo)
Silvi (Terra Italia) – Nach einem Tag am Meer gibt es nichts Schöneres, als sich an einem ruhigen und bequemen Platz weitab vom Stadtverkehr zu entspannen. Der Agritourismus „Le Macine“ bietet seinen Gästen diese Möglichkeit in einem umgebauten alten Gehöft, in dem man den Einfluss regionaler Traditionen spürt. Inmitten des Grüns der Hügel der Abruzzen und mit einem atemberaubenden Ausblick auf das Adriatische Meer haben die Besucher die Möglichkeit zu eindrucksvollen Spaziergängen in der Natur. Darüber hinaus wird den Gästen ein Schwimmbad und ein Fahrradverleih für Ausflüge in die Umgebung angeboten. Der seit 1998 für das Publikum geöffnete Bauerhof liegt in einer kleinen Ortschaft mit restaurierten ländlichen Gebäuden und erstreckt sich über ein Gebiet von etwa 45 Hektar, das auf einer natürlichen Terrasse nur 6 km von der Adria entfernt liegt. Hier werden vor dem Hintergrund des stolzen Gebirges Gemüse, Obst, Olivenbäume und Getreide angebaut. Hier herrscht die Natur als Königin. Signora Fernanda De Vincentis bietet ihren Gästen abwechslungsreiche und typische Gerichte der traditionellen abruzzischen Küche an, die aus den Produkten ihres Landwirtschaftsbetriebs hergestellt werden. Die Tage der Woche sind jeweils einem besonderen Menü gewidmet: Am Montagabend gibt es leckere Pizza aus einem alten Backofen, der im Hof steht. Der Mittwoch ist den Arrosticini (Hammelbraten) gewidmet, während der Freitagabend für die See reserviert ist. An den anderen Tagen können die Gäste frei wählen. Besonders beliebt bei den großen wie den kleinen Gästen ist das reichhaltige Frühstück mit Kuchen und saftigen Kürbissen, grünen Tomaten und Wassermelonen sowie Marmeladen, welche die Besitzerin selbst herstellt.
In der Nähe des Bauernhofs kann der Tourist einige außergewöhnliche Orte besuchen. Nur wenige Kilometer von Silvi Alta entfernt, findet man ein altes, 230 Meter über dem Meer liegendes Dorf. Dieses einst von den Römern bewohnte Gebiet wurde unter dem Namen Castrum Silvi bekannt. Von hier aus genießt man ein Panorama, das vom Gran Sasso bis zum offenen Meer und von der Küste des Conero bis zum Gargano reicht.
Geschichtlich und kulturell bemerkenswert ist die Kathedrale San Salvatore aus dem XI. Jahrhundert mit einem Fresko im Stil der Benediktiner des XII. Jahrhunderts und dem Glockenturm von 1706. In der Umgebung finden Sie außerdem Atri, eine römische Kolonie aus dem Jahre 256 v.Chr., die noch heute ihr altes Aussehen bewahrt hat. Hier wurden um 300 n.Chr. die Kathedrale und der Palast Acquaviva mit einem Hof und einer Loggia gebaut. Und die Liebhaber von Ausflügen in die Natur erreichen nach knapp einer Autostunde die Hänge des Gran Sasso oder des Majella. Besucher, die sich nicht mit der reinen und gesunden Bergluft begnügen wollen, können zusätzlich wählen zwischen Tanzveranstaltungen am Strand und Dorffesten.
Info: Agriturismo „Le Macine“, Contrada Cerrano, 36 – 64028 Silvi (Te) – Tel. +39-085- 9354033; Fax +39-085-4225071; Website: www.agriturismolemacine.it – E-Mail: agriturismolemacine@tin.it. Auskunft geben Fernanda und Gaia De Vincentis. Das Urlaubsparadies „Le Macine“ ist von April bis November geöffnet. Es ist auch möglich, Weihnachten und Neujahr nach Voranmeldung dort zu verbringen.
Silvi: Rundblick von “Le Macine”
aus (Foto: Ilia Antongini)
Silvi: Plantagen in der Umgebung
von “Le Macine” (Foto: Paolo Piccolo)