Rom (TidPress) – Tourismus und Kultur sind in den letzten zehn Jahren in Italien zu einer Einheit verschmolzen. Vorbei ist die Zeit, in der Museen und Ausstellungen gefördert werden mussten, weil die Besucher ausblieben. Jetzt sind die Musentempel überfüllt. Diese positive Bilanz zog Kultur-Minister Francesco Rutelli bei der Vorstellung der „IX. Woche der Kultur“. Im Vergleich zum vorigen Jahr sind die Events des Sektors um 40% gestiegen: Museen, Kirchen, Bibliotheken, Palazzi, Ausgrabungen, die normalerweise geschlossen sind, öffnen ihre Tore.

Las Plassas (Cagliari) Das Schloss von Marmilla

Die Kultur-Woche bietet eine Gelegenheit, um restaurierte Kunstwerke wieder ins Rampenlicht zu holen, wie etwa die Kirche von S. Maria di Donnalbina in Neapel, die seit 1980 wegen Erdbeben-Schäden geschlossen blieb. In Sirminione, bei Brescia, werden di jüngsten Ausgrabungen der „Grotte di Catullo“ vorgestellt. „Neu“ sind auch die Ruinen der langobardischen Kirche von S. Salvatore und eine antike römische Villa an der Via Antiche Mura. Sardinien wertet sein Natur-Schatz auf: In Las Plassas, bei Cagliari, kann man die Reste des mittelalterlichen Schlosses von Marmilla besichtigen, das in eine faszinierende Natur eingebettet ist. Dazu ein Tipp: Während der Kultur-Woche stehen die Gärten aller historischen Villen für den Lustwandel offen.

Info:
www.beniculturali.it

09.05.2007

Sirmione: Ausgrabungen der “Grotte di Catullo”