Rimini (Tidpress) – Auf der zweitgrößten Tourismus-Messe Italiens, der TTG-TTI Incontri in Rimini, die jedes Jahr Ende Oktober stattfindet, bestätigt sich das Bel Paese trotz der hohen Preise im Vergleich zu anderen europäischen Ländern wieder als eines der begehrtesten Urlaubsziele und platziert sich an dritter Stelle in Europa was die Ankünfte und Einnahmen betrifft. Seit 2005 ist die Tendenz wieder aufsteigend, nicht nur dank kultureller und sportlicher Ereignisse, sondern auch weil Italien noch als sicheres Land vor Terroranschlägen oder Umweltkatastrophen betrachtet wird.
Über 500 Reiseveranstalter aus aller Welt haben am TTI, dem Incoming-Workshop teilgenommen, darunter zum ersten Mal auch Finnland und Griechenland, während Deutschland, Großbritannien, Russland und USA weiterhin die kaufkräftigsten Kunden bleiben.
Das Interesse des Besuchers gilt inzwischen nicht mehr nur den großen Städten oder den mehr oder weniger berühmten Badeorten, sondern zunehmend auch den Provinzstädten, dem Land oder gar önogastronomischen Touren. Umbrien, Ligurien und Piemont sind als Wander- und Trekkingziele immer mehr gefragt, wie auch allgemein Aufenthalte, die einen Kontakt zur Natur und zu ländlichen Traditionen ermöglichen.
Immer mehr Billigflüge erreichen kleinere und bisher weniger besuchte Städte, wie Bergamo, Pisa, Bari, Catania und Cagliari und ermöglichen so auch Wochenendtrips oder kurzfristig geplante Aufenthalte.
Italiens Kultur, Flair und Kreativität schaffen es also weiterhin, das oft unausgeglichene Preis-Leistungsverhältnis auszugleichen, das dennoch an erster Stelle bei den Verbesserungsvorschlägen aller Reiseveranstalter bleibt.
Made in Italy bedeutet also nicht mehr nur Kunst, Mode, blaues Meer und gutes Essen, sondern kann auch Ökotourismus und alternatives Reisen bedeuten.
30.10.2006
TTG 2006/ Ebeling |
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