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EventsRoter Teppich an der Costa Smeralda

Cora Ebeling



 In Poltu Quatu bei Porto Cervo an Sardiniens Smaragdküste fand dieses Jahr die 32.Verleihung des Filmpreises Rudolph Valentino statt

Poltu Quatu (TidPress) – Sehen und gesehen werden heißt die Devise in Poltu Quatu an der Costa Smeralda, wo sich die oberen Zehntausend zur Sommerfrische treffen und ihre luxuriösen Yachten am Hafen ankern. Der Ort eignet sich demnach als ideale Kulisse für mondäne Events wie die Verleihung des internationalen Filmpreises Rudolph Valentino, der seit 1972 alljährlich an Persönlichkeiten der Filmwelt vergeben wird.
Bis 1981 war der Aufführungsort der Veranstaltung in Apulien, der Heimat von Valentino.
Zum zehnjährigen Jubiläum wurde sie erstmals in Los Angeles abgehalten, um dann in der ganzen Welt zu gastieren.
Seit nunmehr vier Jahren wird der Preis, eine goldene Statue, die den jungen Valentino in der Rolle als „Sohn des Scheichs“ darstellt, wieder in Italien verliehen.
Es handelt sich um eine besondere Auszeichnung für Schauspieler und Regisseure, die sich durch Talent und Ausstrahlung mit ihrem Schaffen hervorgetan haben.

Der Yachthafen von Poltu Quatu
Foto C.Ebeling

Moderator Carlo Conti und Sharon Stone
Foto Sebastiano De Acutis

Eine internationale Jury von Filmkritikern, darunter Derek Malcolm, Jay Weissberg, Daniele Heyman und Mathieu Perrault, entscheidet jedes Jahr, wer in den Olymp der Preisgekrönten erhoben werden soll. Dabei werden mehrere Aspekte in Betracht gezogen, vor allem aber dient hier als Maßstab die charismatische Figur von Rudolph Valentino, der eine Ikone der Stummfilmzeit war.
In den vergangenen Jahren erhielten Regisseure vom Kaliber wie Bernardo Bertolucci, Martin Scorsese, Roman Polanski und Pedro Almodovar und Darsteller wie Leonardo Di Caprio, Antonio Banderas, Juliette Binoche und Claudia Cardinale bereits die begehrte Statue.

Auch dieses Jahr wurden während der Veranstaltung, die unter der Schirmherrschaft des italienischen Staatspräsidenten stand, nationale und internationale Stars prämiert.
Den Ehrenpreis für das Lebenswerk bekamen niemand Geringerer als Sharon Stone, Helen Mirren, Alan Arkin und Luis Bacalov, während für die Erfolge der vergangenen Filmsaison die italienischen Schauspieler Asia Argento, Elena Sofia Ricci, Pierfrancesco Favino und Filippo Timi und die Filmemacher Giuseppe Piccioni und Marco Pontecorvo ausgezeichnet wurden. Alle Trophäen wurden von den direkten Betroffenen persönlich entgegen genommen.
Für musikalische Unterhaltung sorgten die italienische Sängerin Fiorella Mannoia und Mick Hucknall von der Gruppe Simply Red.

Zu dieser Gelegenheit werden jedes Mal ungefähr tausend Gäste geladen, wobei alles zusammen kommt, was in der Filmwelt (und nicht nur) Rang und Namen hat, um sich am Ende beim großen Gala-Diner zu treffen, das für wohltätige Zwecke organisiert wird.
Denn der Event hat seit jeher karitative Ziele und unterstützt schon seit vielen Jahren die Krebsforschung. Erstmalig wurden in diesem Jahr auch Umweltschutz und Nutzbarmachung der natürlichen Ressourcen Sardiniens einbezogen.

31.08.2009

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