Die Krippe, die franziskanische Tradition, die Landschaft mit ihren Hügeln und dem Gebirge und das winterliche Klima mit Schnee machen aus dieser mittelitalienischen Gegend einen idealen Ort, um die Geburt des Herrn zu feiern. Er ist sicher viel besser geeignet als das nahe Rom, über dem auch im Dezember die starke Sonne des Mittelmeers scheint.
In Perugia, der Hauptstadt Umbriens (www.umbria.turismo.it und www.umbria2000.it) wird in diesem Jahr zum 8.Mal “Natale in …” veranstaltet. Das Ereignis findet vom 7. – 17. Dezember statt und konzentriert sich auf die “Rocca Paolina”, es werden aber auch die Plätze und historischen Paläste der Stadt einbezogen.
Im Innern der Festung, die Papst Paul III. im 16. Jahrhundert erbauen ließ, präsentiert sich eine Verkaufs-Ausstellung mit typischen Nahrungsmitteln (die italienischen Regionen haben jeweils eigene Abteilungen). “Natale in…tavola” (Weihnachten in … bei Tisch) widmet sich besonders jenen Produkten, die vormals an Festtagen die Tafel bereicherten, heute aber “vom Aussterben bedroht sind”. In der “Rocca Paolina” sind außerdem mehr als 100 Aussteller anwesend, die dem Publikum kunsthandwerkliche Gegenstände als außergewöhnliche und kreative Weihnachtsgeschenke anbieten.
Der schönste Teil der Veranstaltung ist jedoch den Kindern und ihren Wünschen, Hoffnungen und Märchen gewidmet. Einige Winkel und Plätze Perugias sind durch Spezialeffekte und Inszenierungen umgestaltet und werden zur Bühne für “Natale in … favola” (Weihnachten in … als Märchen); es gibt das Aschenputtel-Schloss, den Palast, in dem “die Schöne und das Biest” wohnen, und einen Pinocchio-Platz. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist kostenlos.