Turin (TidPress) – Auf der linken Seite des Flusses Tanaro befindet sich die Landschaft des Roero, die zwar weniger bekannt ist als ihre Nachbarin, die Langhe, aber viel anzubieten hat. Das Wasser teilt die Gegend in zwei landwirtschaftliche Systeme auf. Im Roero gilt die Regel, dass Weinanbau in Harmonie mit Obst leben kann. Deshalb sind die sanften Hügel mit Weintrauben, Haselnuss- und Pfirsichbäumen bedeckt. Eine duftende Spezialität sind die Erdbeeren. Um diese Schätze vorzustellen, hat man im Roero ein Freiluftmuseum entwickelt. Man wandert auf den thematischen Wegen des „Ecomuseo delle Rocche del Roero“, um mehr über Honig, Kastanien, Trüffel und Birnen zu erfahren; man bewundert die „rocche“, tiefe Abgründe, die vom Fluss Tanaro vor Jahrtausenden hinterlassen worden sind.
Im kleinen Roero sind Traditionen wichtig. Im Dorf Monteu Roero kann man einige typische Keller besichtigen, die „grutin“, die tief im sandigen Boden unter den Häuser gegraben wurden, um als archaische Kühlschränke benützt zu werden. Die Temperatur bleibt konstant bei 11 oder 12 Grad. Eine Pause in einer dieser einfachen Kneipen ist eine schmackhafte Gelegenheit, um die Gastronomie der Region zu genießen. Als Vorspeise werden Brotscheiben mit Öl, Knoblauch und Kamille serviert. Auch die Omeletten mit wilden Hopfen sind eine Überraschung. Als Hauptgang kostet man die traditionellen „plin“, eine Art „agnolotti“ (Teigtaschen) mit Kräuterfüllung. Der Duft der Erdbeeren, die im Roero so hervorragend schmecken, wird vom roten und süßen Wein „Birbet“ unterstrichen.

Info:
Torino Turismo
Aeroporto Internazionale di Torino
Strada San Maurizio 12
Tel +39 011535181
info.torino@turismotorino.orgTäglich von 9 bis 17 geöffnet
www.torinoturismo.org

04.06.2012
www.ecomuseodellerocche.it
www.roeroturismo.it

Bauernmuseum im Dorf Monteu Roero

Im Keller ruhen Nebbiolo und Barbera